Unsere Fun Gruppe - hier ist für jeden was dabei
Unsere Fun-Gruppe gestaltet sich aus wechselnden Trainingsangeboten wie Longieren, Gruppenunterordnung, Rally Obedience oder auch dem Alltagstraining. Des Weiteren finden regelmäßig so genannte Social Walks z.B. im Einkaufszentrum oder Seniorenheim statt.
Die Fun-Gruppe ist nicht Bestandteil des festen Trainingsprogrammes und richtet sich immer nach den Mitgliedern.
Unsere Fun-Gruppe richtet sich hauptsächlich an alle Hundesportler, die gerne etwas Abwechslung in ihr Training bringen oder was Neues ausprobieren möchten. Jeder ist willkommen.
Longieren
Viele werden sich jetzt denken „Was? Longieren? Das macht man doch mit Pferden“ und damit liegt ihr gar nicht so falsch. Denn im Prinzip ist das Longieren des Hundes gar nicht so abweichend vom dem der Pferde. Hierbei steht im Mittelpunkt, dass durch das Longieren die Hund-Mensch Bindung gefördert werden kann. Ganz nach dem Motto „Nähe durch Distanz“.
Der Hundeführer steht in der Mitte eines abgesteckten Kreises und führt seinen Hund ohne Leine außerhalb dieses Kreises – rein durch Körpersprache und einigen wenigen Kommandos.
Hat der Hund – und natürlich auch der Mensch den Ablauf des Longierens verstanden, können verschiedene Schwierigkeitsstufen durch z.B. Hindernisse für den Hund oder ein zweiter Kreis hinzugefügt werden.
Rally Obedience
Rally Obedience ist eine relativ junge Sportart aus den USA, die in Deutschland immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Hierbei steht der Spaß für Mensch und Hund im Vordergrund. Rally Obedience kombiniert die klassische Unterordnung mit abwechslungsreichen Bewegungen. Das Besondere an dieser Sportart ist, dass auch ältere oder körperlich beeinträchtigte Hunde daran ihren Spaß finden.
Der VDH unterscheidet die Einteilung in 5 Klassen.
Klasse B: Beginner ab 15 Monaten – 15-18 Übungen
Klasse 1: 18-20 Übungen
Klasse 2: 20-22 Übungen
Klasse 3: 22-24 Übungen
Klasse S: Senioren ab 8 Jahren – 12 Übungen
In den Klassen B, 1 und S gibt es keinen Sprung. Das heißt das auch Hunde mit Handicap gut daran teilnehmen können.
Gruppenunterordnung
Im Bereich der Gruppenunterordnung trainieren wir gemeinsam verschiedene lockere Gehorsamkeitsübungen in kleinen Gruppen wie z.B. Fuß, Sitz, Platz oder herankommen unter Ablenkung der anderen Hunde.
Zur abwechslungsreichen Gestaltung binden wir unterschiedliche Übungsgegenstände wie Slalomstangen, Flatterbänder, Pappkartons oder andere Hindernisse mit in das Training ein.
Das Ziel der Gruppenunterordnung ist es, dass jedes Hund-Mensch Team auch unter großer Ablenkung durch andere Hunde die Übungen souverän meistern kann. Dabei spielt es keine Rolle wie klein oder wie groß der Hund oder Mensch ist. Jeder kann nach seinem Ermessen an den Übungen teilnehmen.
Stöbern
Stöbern ist eine vom FCI anerkannte Sportart, bei der man verschiedene Prüfungsstufen ablegen kann (FCI StöPrü 1-3)
Die aktuelle Prüfungsordnung ist in der Internationalen Gebrauchshunde Prüfungsordnung enthalten.
Die Anforderungen sind unterschiedlich abgestuft und der jeweiligen Prüfungsstufe angemessen.
Stufe | Stöberfeldgröße | Gegenstände | Punkte | Stöberzeit |
1 | 20 x 30 m | Hundeführer eigene Gegenstände, 2 Stück / Maße10 x 3 x 1 cm Material = einheitlich erlaubt 1 Ggstd. links, 1 Ggstd. rechts |
20 / 21 | 10 Minuten |
2 | 20 x 40 m | Fremdgegenstände, 4 Stück / Maße10 x 3 x 1 cm Material = unterschiedlich 2 Ggstde. links, 2 Ggstde. rechts |
10 /10 /10 / 11 | 12 Minuten |
3 | 30 x 50 m | Fremdgegenstände, 5Stck. / Maße: 5 x 3 x 1 cm Material = unterschiedlich Ggstde. beliebig auslegen |
8 / 8 / 8 / 8 / 9 | 15 Minuten |
Allgemeines:
Zur Ablegung dieser Prüfung ist Voraussetzung, dass der betreffende Hund mindestens fünfzehn Monate alt ist
und die FCI-BH/VT oder eine BH/VT (NPO) abgelegt und bestanden hat.
Den allermeisten Hundesportlern, besonders in der IGP-Ausbildung, wird das Fährtensuchen ein Begriff sein. Aber wie sieht es mit der Stöbersuche – einer Variante des Flächensuchens – aus? Hier dürfte der Bekanntheitsgrad wohl deutlich geringer ausfallen. Viele assoziieren das Stöbern mit Jagdhunden. Doch die Einsatzgebiete der Stöbersuche sind durchaus vielfältig. Im Rettungsdienst wird nach vermissten Menschen gesucht, während ein Diensthund der Polizei auch schon mal nach Patronenhülsen sucht.
Beim Stöbern werden Fährtengegenstände in einem rechteckigen Feld (20x30m bis 30x50m) platziert, welches der Hund in fließenden Bewegungen, ähnlich dem Revieren, absuchen soll. Der Hundeführer bewegt sich auf einer gedachten Mittellinie auf und ab, und schickt den Hund mit dem Kommando „Such – Verloren“ in das Stöberfeld. Im Idealfall verweist der Hund den gefundenen Gegenstand zwischen den Vorderpfoten, egal ob im Sitz- Platz oder Steh.
Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass das Stöbern für die Hunde recht harte Arbeit ist, denn es verlangt ihnen sowohl eine hohe Konzentration als auch eine gewisse Kondition ab. Ein kleines Manko gibt es leider beim Stöbern: man sollte es nicht parallel mit dem Fährten ausbilden, da die Suchtechniken zu verschieden sind.
Bildquellen:
PSV Nürnberg-West e.V.
Ziemer & Falke
Yvi’s Pfotentreff
SVÖ